Was heißt eigentlich Risiko?

Mit Risiken hat man ständig zu tun, zum Beispiel bei so alltäglichen Dingen wie dem Überqueren der Straße oder einer Urlaubsreise. Jeder geht immer wieder die unterschiedlichsten Risiken ein und nimmt sie in Kauf, weil sie mit einer Belohnung oder eine Chance verbunden sind.
So ist es auch bei Investments - hier besteht das Risiko darin, dass das eingesetzte Kapital an Wert verlieren kann. Risiken sind je nach Anlageform unterschiedlich hoch und müssen gegenüber den potenziellen Chancen sorgfältig abgewogen werden. In der Regel bringt ein größeres Risiko mehr Chancen mit sich, es erhöht aber auch die Möglichkeit, Geld zu verlieren.

Denken Sie an die Inflation

Um Ihr Investment langfristig auszubauen, müssen Sie in jedem Fall die Auswirkungen der Inflation beachten: Wenn das Kapital sich nicht schnell genug vermehrt, können steigende Preise den Wert enorm senken. Deshalb muss die Rendite die Inflationsrate übersteigen - und das möglichst deutlich. Ein Geldmarktkonto mit einem jährlichen Zinssatz von 5% mag verlockend klingen; wenn jedoch die Inflation 3% im Jahr beträgt, ist die effektive Rendite nicht höher als 2%; dabei haben Sie noch nicht einmal Steuern auf Ihre Gewinne gezahlt. Ein Investment in Aktien hingegen kann auch nach Abzug der Inflationsrate eine erhebliche Rendite erzielen. Dabei ist allerdings zu beachten, dass im Gegensatz zu einem Geldmarktkonto der Wert des Kapitals und die Erträge sowohl steigen als auch fallen können; möglicherweisse erhalten Sie also weniger zurück als Sie investiert haben. Die Wertentwicklung einer Aktie oder eines Aktienfonds in der Vergangenheit ist dabei kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.

Risikosenkung durch Diversifikation

Da die Märkte üblicherweise Phasen mit positiven und negativen Entwicklungen durchlaufen, ist es sinnvoll, das Kapital zu verteilen. Diese sogenannte Diversifikation oder Streuung ist eine der effektivsten Möglichkeiten, bei einem akzeptablen Risiko gute Renditen zu erzielen. Durch die Verteilung erhöht sich die Chance, dass Sie vom Wachstum eines Markts profitieren, der sich gerade gut entwickelt - und damit den Effekt negativer Trends eines anderen Markts abfangen. Eine Anlage kann nach unterschiedlichen Kriterien diversifiziert werden, zum Beispiel nach
  • Anlageklassen,
  • Regionen,
  • Branchen,
  • Investmentstrategien,
  • Unternehmensgrößen.

Der entscheidende Punkt

Indem Sie Ihr Portfolio nach Anlageklassen, Regionen, Branchen, Strategien und Unternehmensgrößen diversifizieren, können Sie das Risiko minimieren. So hat Ihre Anlage das Potenzial für beständigere Renditen in allen Phasen des Wirtschaftszyklus.

So einfach lässt sich diversifizieren

Verwaltete Fonds, die zum Beispiel von professionellen Investmentgesellschaften wie Fidelity angeboten werden, stellen eine kostengünstige, einfache und effektive Methode zur Diversifikation dar. Weil Ihr Geld mit dem Kapital anderer Anleger zusammengelegt wird, ist jeder Fonds groß genug für eine Streuung über dutzende, hunderte oder sogar tausende einzelner Anlagen. Darüber hinaus werden alle Investmententscheidungen von Experten getroffen, die sich ganz darauf konzentrieren, für Sie maximale Renditen zu erzielen.

Fidelity stellt ausschließlich produkt- und dienstleistungsbezogene Informationen bereit und erteilt keine Anlageempfehlungen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, welches Investment für Sie das richtige ist, sollten Sie sich an einen Finanzberater wenden.
Risiko
Je stärker die kurzfristigen Wertschwankungen einer Anlage sind, desto größer ist das Risiko - und damit steigen in der Regel auch die Renditechancen.

Inflation
Der Wert einer Anlage kann durch die Inflation erheblich gemindert werden. Deshalb sollte die Rendite immer höher sein als die Inflationsrate.

Diversifikation
Die Streuung des Kapitals über verschiedene Anlageformen gleicht Wertschwankungen aus.